Praxisöffnungszeiten:

Mo. Di. Do.
08.00 - 12.00 Uhr

14.00 - 18.00 Uhr

Mi. und Fr.
08.00 - 14.00 Uhr



Telefon: 0611-372393
Telefax: 0611-3088873


Enddarmspiegelung

Enddarmspiegelung (Rektoskopie/Proktoskopie)

Die Rektoskopie ist die endoskopische Untersuchung des Mastdarms (Rektum), einem etwa ca. 15 Zentimeter langen Abschnitt des Enddarms. Für diese Untersuchung wird in der Regel das starre Rektoskop eingesetzt - ein etwa 20-30 cm langes Metallrohr mit  einem ca. 2 cm Durchmesser. Die Proktoskopie untersucht nur den  ca. 5 cm langen Analkanal. Hierfür wird ein starres Instrument von etwa 10 cm Länge aus Metall oder Kunststoff verwendet, das Proktoskop.

Welche Vorbereitung ist notwendig?

Die Vorbereitung ist für die Rektoskopie sehr einfach, es reicht die Entleerung des Mastdarms mit einem Klysma, damit die Untersuchung nicht durch Stuhlreste behindert wird. Zur Durchführung einer Proktoskopie sind in der Regel keine Abführmaßnahmen notwendig.

Wann ist eine Enddarmspiegelung notwendig?

Die Rektoskopie bzw. Proktoskopie ist beispielsweise in folgenden Fällen erforderlich:

  • Bei Blutungen im Bereich des Anus oder bei Blutauflagerungen im Stuhl
  • Bei anhaltenden Stuhlgangsbeschwerden bzw. analen Beschwerden
  • Zur Früherkennung von Mastdarmkrebs
  • Zur Diagnostik weiterer Erkrankungen des Analkanals und Mastdarmes, z.B. Polypen, Hämorrhoiden, Analfissur, Analabszesse, Analekzem, Proktitis usw.

Die Untersuchung bietet die Möglichkeit, falls nötig Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen, Polypen mit einer Schlinge abzutragen oder Hämorrhoiden zu behandeln.
Mögliche Komplikationen sind Nachblutungen, zu denen es nach der Abtragung von Polypen, Entnahme von Gewebeproben oder Behandlung von Hämorrhoiden gelegentlich kommen kann.
Nach einer Hämorrhoidenbehandlung (z.B. Gummibandligatur) können ein Druckgefühl, Gefühlsstörungen oder Schmerzen auftreten. Dies tritt meist nur am Tag der Behandlung auf und verschwindet von selbst.

⇐ zurück